Für Anne Clerval ein sozialer MixIn den Reden der Gutsherren würde nur eine Strategie der sozialen Unterscheidung geschätzt, die darauf abzielt, sie von den in den bürgerlichen Bezirken lebenden Bevölkerungsgruppen zu unterscheiden. Anne Clerval zufolge ist die Installation von Gentrifikanten in historisch beliebten Stadtvierteln wirtschaftlicher Notwendigkeit geschuldet: Gentrifikanten sind in der Tat Menschen der intellektuellen Kleinbürgerschaft, die nicht die Mittel haben, sich in schönen Stadtvierteln niederzulassen, die aber trotzdem in der Innenstadt bleiben wollen.
Die besser gestellten Bevölkerungsgruppen, die sich in einkommensschwächeren Stadtvierteln niederlassen, vermischen sich nicht wirklich mit der Nachbarschaftsbevölkerung. Sie können Vermeidungsstrategien einführen, indem sie sich beispielsweise weigern, ihre Kinder an der öffentlichen Schule in der Nachbarschaft anzumelden.
Nach Jacques Lévy wäre soziale Vielfalt nützlich, um die Gesellschaft für sich selbst sichtbar zu machen. Die Gentrifikanten würden daher eine vorteilhafte Rolle als "Ghettodefeater" spielen. Indem sie sich für einkommensschwache Stadtviertel entscheiden, würden sie zur Öffnung des Stadtzentrums und seines Einflusses beitragen, indem sie es ermöglichen, die Dynamik des Kommunitarismus in einkommensschwachen Stadtvierteln aufzuhalten.