Die Gentrifizierung ist ein Beispiel für die Konzentration dynamischer Räume
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Polarisierung der Wirtschaftsströme
Die Gentrifizierung ist ein Beispiel für die Konzentration dynamischer Räume im Raum aus den 1980er Jahren. Bestimmte Räume in großen Metropolen konzentrieren enorme Ressourcen, beispielsweise die City of London, La Défense in Paris oder sogar die Wall Street in New York.
Eine sehr günstige Situation für die Gentrifizierung ist die Anwesenheit von Arbeitervierteln neben diesen Geschäftsvierteln. Mitarbeiter von dynamischen Wirtschaftsräumen bevorzugen diese Stadtteile, da sie als gute Investition im Vergleich zu den ohnehin teuren, überteuerten Stadtteilen oder den zu weit vom Arbeitsplatz entfernten Außenbezirken angesehen werden. Die Gentrifizierung ist für einige Soziologen eine direkte Folge der internationalen Arbeitsteilung: Das Entstehen globaler Städte schafft eine neue urbane Hierarchie.
Gutes Bild von Nachbarschaften
Das Bild der Arbeiterviertel wird auch in der kollektiven Vorstellungskraft geschätzt. Der Umzug in die Arbeiterviertel zeigt, dass Werte wie sozialer Mix und Multikulturalismus unterstützt werden, Ideologien, die allgemein als positiv und wünschenswert angesehen werden.
Stadtplanungsrichtlinien
Die öffentliche Politik hat sich seit den 1980er Jahren weiterentwickelt, um die Raumplanung und direkt oder indirekt die Gentrifizierung zu unterstützen. Politik dieser Art kann der öffentliche Bau von Wohnhäusern für die Mittelschicht in Bezirken sein, in denen die privaten Immobilien noch nicht investieren wollen, die Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur, um die Erwartungen einer besser gestellten Bevölkerung zu erfüllen, oder direkter. Aktionen zur Bekämpfung der Armut wie das Schließen von Kniebeugen oder die Jagd auf Straßenprostitution. Andererseits kann die öffentliche Hand eine Politik verfolgen, die diese Gentrifizierung einschränkt, indem sie beispielsweise den Anstieg der Mieten kontrolliert.